News - 13.05.2025

Fragen an die Urban Spaces Community: Maike Wellmann

Hello Maike, stell dich bitte kurz vor.
Ich bin Maike Wellmann, bald 31 Jahre alt und seit April 2020 selbstständig. Nach meinem Studium habe ich mich – bedingt durch die Pandemie – direkt in die Selbstständigkeit gewagt, da die Stellenangebote auf dem Arbeitsmarkt nicht dem entsprachen, was ich mir für meinen beruflichen Weg vorgestellt hatte. Mein Wunsch und meine Vision war es schon immer, im Sportbereich zu arbeiten, am liebsten im Schwimmsport. Das ist nun seit fast fünf Jahren Realität und fühlt sich manchmal immer noch absolut surreal an.

Ursprünglich wollte ich nur für kurze Zeit selbstständig sein, für die zwei bis drei Monate Pandemie. Daraus ist viel mehr entstanden, als ich je erwartet hätte. Studiert habe ich Wirtschaftswissenschaften mit wirtschaftspädagogischem Profil an der Universität Hohenheim. Im Bachelor habe ich mich auf Steuern und Rechnungswesen spezialisiert, im Master auf International Management.

Während des Studiums war ich als Werkstudentin und Praktikantin im In- und Ausland bei EY (Ernst & Young) in der Transaction Tax tätig. Parallel habe ich beim Aufbau eines Schwimmvereins in der Region Stuttgart mitgewirkt und ein Start-up in der Schwimmbranche mit aufgebaut. Der nationale und internationale Schwimmsport ist mein Zuhause. Dieser Sport begleitet mich seit 1999.

Was ist dein Business, was bietest du an? 
Meine Expertise liegt im Bereich Sport und Medien mit klarem Fokus auf den Schwimmsport. Nach dem Studium und zum Start der Pandemie habe ich mich zunächst vorübergehend selbstständig gemacht als Projektmanagerin in der Sportbranche mit Schwerpunkt Eventorganisation, Social Media und Marketing.

Daraus hat sich mein eigenes Consulting-Business entwickelt. Ich gebe Workshops für Vereine, Verbände und Unternehmen und unterstütze auch operativ, zum Beispiel bei der Content Creation, beim Aufbau einer Marke, beim Social Media Management sowie bei der Entwicklung und Betreuung von Websites.

Außerdem betreue ich Profischwimmerinnen und -schwimmer in allen Belangen rund um ihren Sport und unterstütze Vereine bei der Organisation von Events, Trainingslagern und Wettkampfreisen. Als Freelancerin bin ich zudem für die Josef Wund Stiftung als Projektmanagerin und für Fibby als Vertriebspartnerin im deutschsprachigen Raum tätig.

Das klingt nach einem sehr vollen, abwechslungsreichen Tag.
Ja und macht sehr viel Spaß! Und seit August 2023 betreibe ich zusätzlich meine eigene Schwimm- und Bewegungsakademie „Swim & Move“ mit rund 300 Kindern und Erwachsenen, die wöchentlich an Kursen teilnehmen. Die Schwimmkurse finden in und um Stuttgart sowie in Gotha in Thüringen statt. Der Fokus liegt auf dem Schwimmen lernen und dem Schwimmen verbessern. Gemeinsam mit einem Team von Trainerinnen und Trainern unterstützen wir auch Schulklassen im Rahmen des Tandem-Teaching-Programms der Stadt Stuttgart und anderer Gemeinden. Für Kindergärten bieten wir auf Anfrage ebenfalls Schwimmkurse an.

Ein weiteres Herzensprojekt ist die RTP Academy, die Sportlerinnen und Sportlern eine Stimme und eine Plattform gibt. Mit den „RoadToParis Swim Camps“ haben wir im Jahr 2024 mehr als zehn Camps in ganz Europa organisiert als Vorbereitung auf die Olympischen Spiele in Paris. Auch nach den Spielen wird die RTP Academy fortgeführt. Künftig sollen Sportlerinnen und Sportler darüber auch eigene Produkte und Dienstleistungen anbieten können.

Was sind deine Visionen und Ziele?
Ich möchte einen Unterschied machen und mit dem, was ich tue, einen bleibenden Fußabdruck hinterlassen. Ich kann nicht die Welt verändern und auch nicht den gesamten Schwimmsport, aber ich kann meinen Beitrag leisten, damit sich etwas bewegt.

Ich will nicht nur Kinder und Erwachsene für das Schwimmen begeistern, sondern auch die Anerkennung für Profisportlerinnen und -sportler stärken – sowohl in der Sportwelt als auch in der Gesellschaft. Sport ist ein wichtiger Bestandteil unseres Miteinanders. Teil eines Teams zu sein oder mit Sport aufzuwachsen bringt viele Vorteile für das spätere Berufsleben.

Wie kamst du zu den Urban Spaces?
Zu Beginn der Pandemie habe ich hauptsächlich von zu Hause gearbeitet. Als Cafés und Restaurants wieder öffneten, bin ich zunehmend dorthin ausgewichen, um in einer anderen Atmosphäre zu arbeiten. Nach fast zwei Jahren im Homeoffice brauchte ich eine neue Umgebung. Ich wollte einen Ort finden, an dem ich mich mit Gleichgesinnten austauschen kann. Bei meiner Recherche bin ich auf die Urban Spaces gestoßen. Schon beim ersten Besuch war für mich klar, dass ich nichts anderes mehr anschauen muss. Seitdem sind die Urban Spaces zu meinem zweiten Zuhause geworden.

Was gefällt dir besonders bei uns? Welche Vorteile und Bereiche nutzt du in den Urban Spaces?
Ich schätze die Flexibilität im gesamten Gebäude. Man kann sich überall frei bewegen und dort arbeiten, wo es gerade passt. Gerade wenn man viel Zeit vor dem Bildschirm verbringt, ist es wichtig, immer wieder neue Impulse zu bekommen. Das steigert nicht nur die Kreativität, sondern auch die Produktivität. Die Urban Spaces bieten dafür ideale Voraussetzungen. Es gibt Telefonboxen, Meetingräume und offene Bereiche wie das Sofa im Worklab, das Atrium oder die Sessel im Erdgeschoss. Jeder Ort inspiriert auf seine Weise.

New Work ist ein zentrales Thema in den Urban Spaces. Welche Bedeutung hat New Work für dich?
Für mich bedeutet New Work, frei und selbstbestimmt zu arbeiten. Genau das ermöglichen mir die Urban Spaces. Ich kann flexibel entscheiden, wie und wo ich arbeite, mich inspirieren lassen und mich mit spannenden Menschen austauschen. Die Atmosphäre ist kreativ, offen und motivierend. Ein Ort, an dem ich mich rundum wohlfühle.

Egal ob ich konzentriert an einem Projekt arbeite oder neue Ideen entwickle – hier finde ich genau den Raum, den ich brauche. Die Urban Spaces sind für mich mehr als ein Arbeitsplatz. Sie sind meine persönliche New-Work-Oase.

Das freut uns sehr zu hören! Danke für das Gespräch, Maike! 

Mehr über Maike Wellmann und ihren Lebensweg erfährt ich in den zwei Podcast-Folgen mit den Hosts vom Podcast „Service Safari“: Folge 10Folge 11

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